- münzen
- prägen
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1-29 Münzen f (Geldstücke n, Hartgeld; Arten: Gold-, Silber-, Nickel-, Kupfer-, Aluminium- od. Bimetallmünzen f)1 Athen: Tetradrachme f2 die Eule (der Stadtvogel von Athen)3 Solidus m Konstantins des Großen4 Brakteat m Kaiser Friedrichs I. Barbarossa5 Frankreich: Louisdor m Ludwigs XIV.6 Preußen: 1 Reichstaler m Friedrichs des Großen = 24 Groschen m7 Bundesrepublik Deutschland: 5 Deutsche Mark f (DM); 1 DM f = 100 Pfennige m8 die Vorderseite (der Avers)9 die Rückseite (der Revers)10 das Münzzeichen (der Münzbuchstabe)11 die Randschrift12 das Münzbild, ein Staatswappen n13 Österreich: 25 Schilling m; 1 Sch. m = 100 Groschen m14 die Länderwappen n16 Frankreich: 1 Franc m (franc) = 100 Centimes m (centimes)17 Belgien: 100 Francs m (francs)18 Luxemburg: 1 Franc m (franc)19 Niederlande: 2½ Gulden m; 1 Gulden m (florin) = 100 Cents m (cents)20 Italien: 200 Lire f (lire, sg Lira)21 Vatikanstaat: 10 Lire f (lire, sg Lira)22 Spanien: 1 Peseta f (peseta)23 Portugal: 1 Escudo m (escudo) = 100 Centavos m (centavos)24 Dänemark: 1 Krone f (krone) = 100 Öre n (øre)25 Schweden: 1 Krone f (krona) = 100 Öre n (öre)26 Norwegen: 1 Krone f (krone) = 100 Öre n (øre)29 Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland: 1 Pfund Sterling m (£) = 100 Pence m (pence, p; sg Penny)30-39 Banknoten f (Papiergeld n, Noten f, Geldscheine m, Scheine)30 Bundesrepublik Deutschland: 100 DM f31 die Notenbank32 das Porträtwasserzeichen33 die Wertbezeichnung34 USA: 1 Dollar m (dollar, $) = 100 Cents m (cents)35 die Faksimileunterschriften f36 der Kontrollstempel37 die Reihenbezeichnung38 Griechenland: 1000 Drachmen f (drachmai); 1 Drachme f = 100 Lepta n (lepta; sg Lepton)39 das Porträt40-44 die Münzprägung40 u. 41 die Prägestempel m40 der Oberstempel41 der Unterstempel42 der Prägering44 der Prägetisch* * *
mụ̈n|zen 〈V. tr. u. V. intr.; hat〉1. Münzen prägen2. zu Münzen machen● eine Andeutung, Bemerkung auf jmdn. \münzen 〈fig.〉 mit einer A., B. jmdn. meinen; das ist auf dich gemünzt 〈fig.〉 damit bist du gemeint, das ist für dich gedacht; gemünztes Gold [<ahd. munizzon; zu munizza „gemünztes Geld“ (17. Jh.) nach den Geldmünzen mit versteckt eingeprägten satirischen Anspielungen]* * *
mụ̈n|zen <sw. V.; hat [mhd. münzen, ahd. muniʒʒōn]:1. Metall zu Münzen prägen:Gold m.2.☆ auf jmdn., etw. gemünzt sein (sich auf jmdn., etw. beziehen; sich gegen jmdn., etw. richten; wohl nach den früher hergestellten Gedenkmünzen mit eingeprägten, versteckten satirischen Anspielungen).* * *
mụ̈n|zen <sw. V.; hat [mhd. münzen, ahd. muniʒʒōn]: 1. Metall zu Münzen prägen: Gold, Silber m.; ∙ Ü Kann der Herzog Gesetze der Menschheit verdrehen oder Handlungen m. wie seine Dreier (Schiller, Kabale II, 3). 2. *auf jmdn., etw. gemünzt sein (sich auf jmdn., etw. beziehen; sich gegen jmdn., etw. richten; wohl nach den früher hergestellten Gedenkmünzen mit eingeprägten, versteckten satirischen Anspielungen): „Ich wollt', es wäre Nacht oder die Preußen kämen“, dieses rührende Wort Wellingtons, auf Blücher gemünzt, das er vielleicht gar nicht gesagt hat (Kempowski, Zeit 79); ∙ es auf jmdn., etw. m. (jmdn., etw. als Ziel im Auge haben; es auf jmdn., etw. abgesehen haben): Auf niemanden münz' ich es, als Kunigunden und ihren Bräutigam ...: Tu mir zu wissen, wo sie wohnen (Kleist, Käthchen III, 6); auf diesen Sack, der oben in Seiner Stube lag, hatten es die Räuber gemünzt (Brentano, Kasperl 359).
Universal-Lexikon. 2012.